
COVID-Fatigue und postvirale Fatigue
Der Begriff COVID-Fatigue bzw. postvirale Fatigue beschreibt einen Zustand lähmender Erschöpfung und Schwäche, der als Spätfolge nach einer COVID-Infektion auftritt. Selbst kleinste Tätigkeiten werden für die Patienten zur großen Herausforderung. Die postvirale Müdigkeit wurde bereits früher im Rahmen verschiedener Virusinfektionen beschrieben, u.a. nach Infektionen mit bestimmten Herpes-simplex- oder mit dem Epstein-Barr-Virus.
Seit dem Auftreten des SARS-CoV-2-Virus ist klar, dass die postvirale Fatigue häufig auch auf Corona-Erkrankungen folgt – daher die Bezeichnung COVID-Fatigue.
Merkmale der postviralen Fatigue
Die Symptome des postviralen Ermüdungssyndroms umfassen vor allem ausgeprägte Schwäche, Antriebslosigkeit und Müdigkeit. Hinzu können Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisprobleme und Wortfindungsstörungen kommen. Es bestehen auffällige Parallelen zum chronischen Fatigue-Syndrom (CFS).
Die postvirale Erschöpfung kann so stark ausgeprägt sein, dass die Betroffenen ihren Beruf nicht mehr ausüben können.
Symptome im Überblick
- Müdigkeit
- Antriebslosigkeit
- Schwäche
- Energiemangel
- Konzentrationsprobleme
- Gedächtnisstörungen
- Wortfindungsstörungen
- Kopfschmerzen
- Gelenk- und Muskelschmerzen
- Schlafstörungen
Postvirale Müdigkeit, postvirales Syndrom und Long COVID – was ist der Unterschied?
Der Begriff postvirales Syndrom bezieht sich auf einen großen Komplex an Spätfolgen verschiedener Viruserkrankungen. Solche Folgen viraler Infektionen sind seit vielen Jahren bekannt, wenn auch immer noch nicht abschließend erforscht.
Die postvirale Fatigue umfasst einen Teil dieser Krankheitszeichen (siehe Auflistung). Die internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-10) führt das postvirale Müdigkeitssyndrom unter der Ziffer G93.3.
Von Long COVID, Post-COVID-19 oder Post-COVID-Syndrom bzw. Post-COVID-Fatigue schließlich spricht man, wenn die Beschwerden konkret vom SARS-CoV-2-Virus ausgelöst werden, wenn also die Langzeitsymptome auf eine Coronavirus-Erkrankung zurückzuführen sind. In der ICD-10 ist der Post-COVID-Zustand unter der vorläufigen Ziffer U09.9 verzeichnet.
Die Bezeichnungen Long COVID, COVID-Fatigue, postvirale Fatigue und postvirales Syndrom werden seit dem Auftreten der Corona-Erkrankung oft gleichgesetzt, obwohl sie nicht exakt denselben Sachverhalt beschreiben.
Ursachen liefern Ansatzpunkte für die Therapie
Die Ursachen der postviralen Fatigue sind noch nicht gänzlich erforscht. Es gibt Hinweise darauf, dass die chronische Erschöpfung mit fehlgeleiteten Immunreaktionen nach der Virusinfektion zusammenhängt. Auch Schädigungen des Nervensystems kommen infrage.
Generell können außerdem niedrige intrazelluläre Glutathion-Spiegel einen schweren Energiemangel verursachen. Da erniedrigte Glutathion-Werte oft als Folge von Viruserkrankungen auftreten, liegt hier ein weiterer möglicher Ansatzpunkt für eine erfolgreiche Therapie der postviralen Fatigue.
Eumetabol® hat sich seit über 30 Jahren als Rezepturarzneimittel bei verschiedenen Formen der Fatigue bewährt. Es bietet daher auch bei postviraler Fatigue eine ideale Therapie-Option.
Was tun bei chronischer Müdigkeit nach viralem Infekt?
Die intrazelluläre Glutathion-Therapie mit Eumetabol® hat bereits vielen Patienten mit chronischer Erschöpfung geholfen. Wichtig ist aber nicht nur die Wiederherstellung eines optimalen Glutathion-Haushalts. Die wichtigste Maßnahme, die Betroffene in Eigenregie durchführen können, ist das richtige Verhalten in der Rekonvaleszenz-Phase nach einer Infektion: Vermeiden Sie Stress, sorgen Sie für ausreichenden und erholsamen Schlaf, ruhen Sie sich aus, schonen Sie sich. Entspannungs- und Atemübungen unterstützen die Erholung. Verzichten Sie außerdem darauf, (wieder) mit Sport anzufangen, solange Sie sich noch nicht wieder hundertprozentig fit fühlen.
Hat sich die Erschöpfung vier Wochen nach überstandener Infektion noch nicht gebessert, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um Organfunktionsstörungen nach der Corona-Erkrankung und andere Fatigue-Auslöser auszuschließen.

Glutathion: viel mehr als nur Zellschutz
Die Aufgaben, die Glutathion im Körper erfüllt, sind sehr vielfältig. Genauso umfassend sind auch die Anwendungsbereiche von Eumetabol®, mit dem der intrazelluläre Glutathion-Spiegel wirkungsvoll erhöht werden kann.

Glutathion und Immunsystem
Glutathion ist wesentlich daran beteiligt, dass unser Immunsystem effektiv und ausgewogen arbeitet. Insbesondere S-Acetyl-Glutathion (Eumetabol®) erscheint in Studien als Erfolg versprechender Therapieansatz.

Eumetabol® bei Virusinfektionen
Viren vermehren sich in Wirtszellen, also intrazellulär. Genau dort muss auch die Therapie von Virusinfektionen ansetzen. SAG nach Dr. med. Gerhard Ohlenschläger® bietet dazu optimale Voraussetzungen.

Virale Spätfolgen
Bei vielen Viruserkrankungen sind Langzeitfolgen dokumentiert, u.a. durch Grippe- oder Coronaviren (Long COVID). Verschiedenste Beschwerden können die Betroffenen stark beeinträchtigen.

Krebsbedingte Müdigkeit
Im Rahmen einer Tumor-Erkrankung kommt es oft zu schwerer Erschöpfung. Auch Chemotherapie und Strahlentherapie können Schwäche als Nebenwirkung auslösen.

Chronische Fatigue
Das chronische Erschöpfungssyndrom (CFS) stellt ein eigenes Krankheitsbild dar. Die Schwere der Erkrankung wird selbst von Therapeuten oft unterschätzt.

Fatigue nach Virusinfektionen
Der Begriff COVID-Fatigue beschreibt einen Zustand extremer Müdigkeit und Kraftlosigkeit, der als Folge einer Corona-Infektion auftritt. Auch andere Viren verursachen Erschöpfung. Bewährte Fatigue-Therapien können helfen.

Burnout-Syndrom
Die Anzeichen für ein Burnout können von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Führendes Symptom ist die emotionale Erschöpfung. An der Entstehung ist das Glutathion-System beteiligt.

Glutathion und Fatigue
Das Glutathion-System – genauer ein Glutathion-Mangel – und Erschöpfungskrankheiten hängen eng zusammen, da das körpereigene Glutathion entscheidend für die Energieproduktion ist.