Immunschwäche erkennen – wenn die Abwehr nicht optimal funktioniert
Jeder Mensch kommt Tag für Tag mit unzähligen Viren, Bakterien, Pilzen, Parasiten und Giftstoffen in Kontakt, z.B. beim Handgeben (Schmierinfektion), durch Husten (Tröpfcheninfektion) oder auch durch verdorbenes Essen. Während die meisten dieser Mikroorganismen der Gesundheit nicht schaden, ist für potenziell gefährliche Erreger das Immunsystem zuständig.
Um Viren und andere Krankheitserreger effektiv zu bekämpfen, nutzt die menschliche Abwehr sehr komplexe Mechanismen. Verschiedenste Einflüsse können dieses vielschichtige System aus dem Gleichgewicht bringen, so dass es nicht mehr angemessen funktioniert. Man spricht dann von Infektanfälligkeit bzw. einer erworbenen Immunschwäche. Bleierne Müdigkeit und Abgeschlagenheit sowie häufige Krankheiten – insbesondere Infektionen mit Fieber – sind oft die Symptome.
Ursachen einer Abwehrschwäche:
- Ungesunde Ernährung (Nährstoffmangel, Alkohol, Nikotin, radikale Diäten etc.)
- Stress und Schlafmangel
- Grunderkrankungen (chronische Atemwegserkrankungen, Stoffwechselstörungen, bestimmte Viruserkrankungen wie HIV-Infektionen)
- Intrazellulärer Glutathion-(GSH-)Mangel
Angeborenes und erworbenes Abwehrsystem
Das menschliche Immunsystem besteht aus verschiedenen Teilsystemen. Wenn ein beliebiger Krankheitserreger erstmals eindringt, wird die sogenannte angeborene Abwehr aktiv. Sie leitet allgemeine Verteidigungsmaßnahmen ein, damit wir nicht erkranken. Noch wirksamer ist die erworbene Abwehr, die ganz gezielt bestimmte Krankheitserreger bekämpft und zusätzlich eine Art Gedächtnisfunktion besitzt: Sie „erinnert“ sich an frühere Erreger und leitet bei erneutem Kontakt sofort die richtigen Schutzvorkehrungen ein.
- Das angeborene Immunsystem geht ganz allgemein gegen Erreger vor.
- Das erworbene Immunsystem greift spezifisch einzelne Erregerarten an.
Wie werden Viren und Bakterien bekämpft?
Um die jeweiligen Erreger zielgenau zu bekämpfen, arbeitet die erworbene Abwehr auf mehreren Ebenen. Krankheitserreger, die sich außerhalb der Zellen in Körperflüssigkeiten wie Blut oder Lymphe befinden, werden auch direkt dort bekämpft – nämlich auf humoraler Ebene (lat. [h]umor: Feuchtigkeit, Nass, Flüssigkeit). Dies trifft auf die meisten Bakterien zu. Bei der humoralen Abwehr spielen die sogenannten T-Helferzellen von Typ 2 (TH2-Zellen) und die von ihnen produzierten Botenstoffe eine maßgebliche Rolle.
Viren dringen in Wirtszellen ein, um sich zu vermehren. Sie befinden sich also innerhalb von Zellen. Auch bestimmte Bakterien, wie die Tuberkuloseerreger, befallen Zellen. Gegen solche Krankheitserreger wird daher die zelluläre Abwehr aktiv. Hier sind es T-Helferzellen vom Typ 1 (TH1-Zellen), die über verschiedene Wege entsprechende, angemessene Immunreaktionen fördern.
T-Helferzellen und andere Abwehrzellen reagieren jeweils ganz spezifisch – je nach dem Erreger, der den Körper angreift.
Immunbalance entscheidet über die Infektanfälligkeit
Es ist leicht nachvollziehbar, dass jeweils die passende Immunreaktion eingeleitet werden muss, um spezifische Erreger zu bekämpfen. Vereinfacht ausgedrückt:
- Zur Abwehr von Viren und anderen intrazellulären Erregern benötigt man die zelluläre Abwehr (TH1).
- Zur Abwehr von Bakterien und anderen Erregern außerhalb von Zellen (in den Körperflüssigkeiten) benötigt man die humorale Abwehr (TH2).
Je nach „Eindringling“ liegt der Schwerpunkt also auf der einen oder auf der anderen Ebene. Es ist nicht möglich, dass das Immunsystem gleichzeitig auf beiden Ebenen hochaktiv ist. Daher ist es fatal, wenn die Immunbalance aus dem Gleichgewicht gerät und das falsche Teilsystem aktiviert wird: Die Abwehr ist dann nachhaltig geschwächt.
Der pharmazeutische Wirkstoff S-Acetyl-Glutathion in Eumetabol® sichert eine gesunde Immunbalance. So hilft Eumetabol® dabei, dass jeweils genau die richtigen Abwehrmechanismen in Gang gesetzt werden.
GSH-Mangel als Ursache für Abwehrschwäche
Um ihre Arbeit korrekt erledigen zu können, sind spezialisierte Abwehrzellen auf eine ausreichende Glutathion-Versorgung angewiesen. Zahlreiche klinische Studien haben gezeigt, dass ein GSH-Mangel in diesen Zellen dazu führt, dass die Immunreaktion verschoben wird – und zwar weg von einer zellulären Immunantwort, wie sie bei Virusinfektionen erforderlich ist, hin zu einer humoralen Antwort, die gegen Viruserkrankungen nichts ausrichten kann.
Durch einen Glutathion-Mangel werden wichtige Immunreaktionen verändert. Dadurch können Krankheitserreger wie Viren und Bakterien nicht mehr angemessen bekämpft werden.
Was hilft bei Immunschwäche?
Um das Immunsystem zu verbessern, sollte man neben bewährten Maßnahmen wie gesunder Ernährung, Stressabbau und Bewegung darauf achten, erniedrigte intrazelluläre Glutathion-Spiegel auszugleichen. Denn Glutathion schützt direkt und indirekt gegen verschiedenste Infektionen.
Klinische Forschungen belegen positive Wirkungen hoher intrazellulärer Glutathion-Werte auf das Abwehrsystem.
Immunschwäche behandeln: Eumetabol® schützt und unterstützt
An einer Immunschwäche ist das intrazelluläre Glutathion gleich mehrfach beteiligt:
- Hohe intrazelluläre Glutathion-Werte wirken immunmodulierend. Das heißt, sie sichern eine präzise Reaktion des Abwehrsystems.
- Hohe intrazelluläre Glutathion-Werte wirken direkt antiviral.
- Glutathion ist ein starkes Antioxidans und schützt den Körper so vor schwereren Symptomen und Krankheitsfolgen.
Besonders geeignet zur Therapie ist Eumetabol® mit dem pharmazeutischen Wirkstoff S-Acetyl-Glutathion, da es genau dort wirkt, wo es vom Immunsystem benötigt wird: in der Zelle. Eumetabol® wirkt vorbeugend, bei akuten Infektionen sowie bei Infektions-Spätfolgen.
Welche Präparate sind bei Immunschwäche zusätzlich hilfreich?
Vitamin C, Artesunat, Cucurmin und Lysin unterstützen die positive Wirkung von S-Acetyl-Glutathion (Eumetabol®) als Therapie bei Abwehrschwäche noch zusätzlich.
Glutathion: viel mehr als nur Zellschutz
Die Aufgaben, die Glutathion im Körper erfüllt, sind sehr vielfältig. Genauso umfassend sind auch die Anwendungsbereiche von Eumetabol®, mit dem der intrazelluläre Glutathion-Spiegel wirkungsvoll erhöht werden kann.
Glutathion und Immunsystem
Glutathion ist wesentlich daran beteiligt, dass unser Immunsystem effektiv und ausgewogen arbeitet. Insbesondere S-Acetyl-Glutathion (Eumetabol®) erscheint in Studien als Erfolg versprechender Therapieansatz.
Eumetabol® bei Virusinfektionen
Viren vermehren sich in Wirtszellen, also intrazellulär. Genau dort muss auch die Therapie von Virusinfektionen ansetzen. SAG nach Dr. med. Gerhard Ohlenschläger® bietet dazu optimale Voraussetzungen.
Virale Spätfolgen
Bei vielen Viruserkrankungen sind Langzeitfolgen dokumentiert, u.a. durch Grippe- oder Coronaviren (Long COVID). Verschiedenste Beschwerden können die Betroffenen stark beeinträchtigen.
Krebsbedingte Müdigkeit
Im Rahmen einer Tumor-Erkrankung kommt es oft zu schwerer Erschöpfung. Auch Chemotherapie und Strahlentherapie können Schwäche als Nebenwirkung auslösen.
Chronische Fatigue
Das chronische Erschöpfungssyndrom (CFS) stellt ein eigenes Krankheitsbild dar. Die Schwere der Erkrankung wird selbst von Therapeuten oft unterschätzt.
Fatigue nach Virusinfektionen
Der Begriff COVID-Fatigue beschreibt einen Zustand extremer Müdigkeit und Kraftlosigkeit, der als Folge einer Corona-Infektion auftritt. Auch andere Viren verursachen Erschöpfung. Bewährte Fatigue-Therapien können helfen.
Burnout-Syndrom
Die Anzeichen für ein Burnout können von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Führendes Symptom ist die emotionale Erschöpfung. An der Entstehung ist das Glutathion-System beteiligt.
Glutathion und Fatigue
Das Glutathion-System – genauer ein Glutathion-Mangel – und Erschöpfungskrankheiten hängen eng zusammen, da das körpereigene Glutathion entscheidend für die Energieproduktion ist.